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Streckenlänge : circa 9 Kilometer - Zeitbedarf mit Rast : rund 3 Stunden
Die erste Besonderheit der Route durch das Wahnbachtal nach Pohlhausen kann man nur entdecken, wenn man einen Blick in die am Wegesrand liegende Pfarrkirche 'Sankt Margareta' in Neukirchen wirft. Sie ist mit nördlich der Alpen einmaligen romanischen Deckenfresken im Chor des älteren, aber kleineren Hauptschiffes ausgestattet.
Im weiteren Verlauf führt die Strecke nach Wolperath, von wo aus sie ins Tal des Wahnbachs abzweigt. Dort erlaubt sie malerische Ausblicke auf das kleinere Vorbecken und den ausgedehnten Stausee der Wahnbachtalsperre. Dieser wird auf einem Damm überquert, der beide Becken voneinander trennt. Am Ende des Dammes lohnt sich ein kleiner Abstecher auf den linksseitig zum Ufer hinabführenden Weg. Von dort lassen sich zumeist Wasservögel beobachten, die sich auf dem abgeschieden liegenden See aufhalten.
Nach einem bewaldeten Anstieg führt der Weg durch eine Wiesenlandschaft in Richtung der kleinen Ortschaft Bruchhausen. Kurz vor Erreichen der Häuser eröffnet sich zur Rechten ein weiter Ausblick über das Vorbecken der Talsperre auf Neunkirchen. In der Ansiedlung knickt die Wegstrecke sofort nach links ab. Zwischen Feldern und Wiesen geht es weiter hinauf nach Pohlhausen.
Zwischenziel der Wanderung ist die "Milch-Tankstelle" im Ortsteil Pohlhausen, übrigens die erste der gesamten Region. Hier kann man Frischmilch der Kühe des zugehörigen Bauernhofes selbst aus dem Automaten zapfen. Dieser steht in einem kleinen Fachwerkhäuschen und steht rund um die Uhr zur Verfügung. Der Hof mit angeschlossener Gastronomie dient als Raststation auf halber Strecke des Rundwanderwegs.
Auf dem Rückweg nach Neunkirchen wird zunächst die Bundesstraße 507 auf einer Brücke überquert. Der asphaltierte Wirtschaftsweg in Richtung Seelscheid passiert nach rund einem Kilometer die zum Ortsteil Herkenrath führende Allee. Diese scheint optisch genau auf die auf einem entfernten Höhenrücken liegende Pfarrkirche 'Sankt Margareta' in Neunkirchen zuzulaufen, die in der Mitte zwischen den Baumkronen thront.
Kurz darauf folgt die Strecke einem Waldweg, der sich ins Wahnbachtal hinabschlängelt. Im Tal angekommen, wird der namensgebende Bach auf einem schmalen Metallsteg überquert, der von einem Pegelhäuschen flankiert wird. Dem typischen Landschaftsprofil des Bergischen Landes ist es zu "verdanken", daß die Wanderer vor der Rückkehr zum Start- und Zielplatz in Neunkirchen einen langen Anstieg bewältigen müssen, der knapp einhundert Höhenmeter umfaßt.
05. September 2011
Tag der Wanderung :
11. September 2011
Startmöglichkeit :
9.00 Uhr - 15.00 Uhr
(Urkundenausgabe schließt um 18 Uhr)
Die Route zur Wahnbachtalsperre wird durch rote Pfeile mit einem Löwenkopf gekennzeichnet.
Legende : S = Start und Ziel in Neunkirchen R = Rast- und Kontroll-Stationen
Kartographie : GEObasis NRW / Sauerländischer Gebirgsverein
Streckenführung : Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid