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Neues Buch informiert über die Wegekreuze in Lohmar

Sie stehen teils für jedermann sichtbar, teils aber auch versteckt und unbeachtet an Straßenrändern und Wanderwegen, in Weilern und an Häusern, Kirchen oder Kapellen :  steinerne oder hölzerne Wegekreuze, Fußfallstationen und Bilderstöcke. Manche sind guterhalten oder restauriert, andere in beklagenswertem Zustand. Aber wieviele dieser "Zeugen der Vergangenheit" gibt es im Lohmarer Stadtgebiet ?

Hölzernes "Missionskreuz" von 1734 ...
... an der "Sankt Franziskus Xaverius-Kapelle" im Ortsteil Heide

Gerd Streichardt, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Lohmar und seit zwei Jahren ehrenamtlicher Denkmalschutz-Beauftragter der Stadt Lohmar, hat sich auf Spurensuche begeben. Mehr als ein Jahr hat er recherchiert, dabei viele "alte Lohmarer" befragt. 93 der religiösen Denkmäler wurden schließlich gefunden, ihre Geschichte rekonstruiert und dokumentiert.

Das Ergebnis kann man nun nachschlagen, denn bei der Arbeit des Zusammentragens wurde die Idee geboren, eine Übersicht der Wegekreuze und Heiligenhäuschen in Buchform zu fassen, welches der Heimat- und Geschichtsverein nun herausgegeben hat. Auf 152 Seiten werden alle Wegekreuze im Lohmarer Stadtgebiet - einzelne stehen auch unmittelbar jenseits der Grenzen - in Wort und Bild vorgestellt. Oftmals wurden auch historische Fotos und alte Dokumente ergänzt, die die Geschichte der Entstehungs beleuchten. Manchmal blieben Fragen offen, die vielleicht ja einer der Leser beantworten kann.

Manche der Denkmäler sind unübersehbar - wie etwa das acht Meter hohe "Friedenskreuz" in Birk -, manche so klein oder verborgen, daß man sie vor Ort beinahe suchen muß. Doch auch dabei hilft das Buch, denn neben der Beschreibung des Standortes enthält es eine herausnehmbare Karte von Lohmar im DIN A2-Format, auf der alle Kreuze eingezeichnet sind.

Dabei fällt besonders die unregelmäßige Verteilung der Kreuze im Stadtgebiet auf. So gibt es in Wahlscheid und dem Norden des Scheider Rückens fast gar keine solchen Denkmäler. Schwerpunkte befinden sich im alten Ortskern von Lohmar-Ort, im Raum Scheiderhöhe, auf dem Breidter Rücken und vor allem im Umfeld von Birk.

Wegekreuz von 1885 in Muchensiefen
Holzkreuz im Wald nahe Höffen

Das quadratische, im Hardcover gebundene Buch von Gerd Streichardt trägt den Titel "Wenn Steine reden - Wegekreuze in Lohmar". Es umfaßt 152 Seiten mit 256 Fotos sowie elf Zeichnungen. Im Text und auf der zugehörigen Karte sind auch die exakten Längen-, Breiten- und Höhen-Angaben aller Standorte verzeichnet. Erhältlich ist es im Buchhandel in Lohmar und Siegburg (ISBN-Nummer 978-3-939829-23-2), der Verkaufspreis beträgt 19,80 Euro. (cs)

 

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24. Mai 2011


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